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Benzinpumpen sind erfahrungsgemäß ein spannendes Thema, wo leider, oft aus Unwissenheit, Fehler gemacht werden. Grundsätzlich muss man beim Ankauf von elektrischen Benzinpumpen auf folgende Dinge achten:

  1. Welche Versorgungsspannung steht im Fahrzeug zur Verfügung? 12V ist der Standard, jedoch arbeiten manche 12V Benzinpumpen auch mit 6V, die geförderte Kraftstoffmenge reduziert sich dann aber um einen erheblichen Teil der bei 12 V angegebenen Fördermenge, und das kann dann schnell zu wenig für den Vollastbetrieb sein. Die Benzinpumpe sollte eine eigene Stromversorgung haben, also nicht einfach an die Klemme 15 der Zündspule angeklemmt werden, da die Stromaufnahme der Benzinpumpe am Ende an der Zündung fehlt. Auch ist über eine Benzinpumpenabschaltung nachzudenken, die vermeidet, dass die Benzinpumpe fördert, ohne das der Motor läuft.
  2. Welche Fördermenge kann die Benzinpumpe und bei welchem Druck tut sie das? Benzinpumpen mit hohen Förderleistungen haben meist auch einen etwas höheren Druck, der im Anschluss durch einen Benzindruckminderer direkt vor dem/den Vergaser auf 0,2 oder 0,3 bar reduziert werden muss. Benzinpumpen, die für Vergaser geeignet sind, sollten jedoch grundsätzlich einen Förderdruck von 0,5 bar nicht überschreiten. Im Zweifel lieber eine Benzinpumpe mit etwas zu großer Fördermenge einbauen, als eine mit zu geringer Fördermenge, was zum Abmagern im Lastbereich führt.
  3. Rollenzellenpumpe oder Membranpumpe? Grundsätzlich geht beides. Die Rollenzellenpumpe ist jedoch oft leiser und braucht weniger Platz, muss aber zwingend in Tanknähe montiert werden und der Kraftstoff sollte möglichst von alleine aus dem Tank in die Rollenzellenpumpe laufen. Rollenzellenpumpen werden vom Kraftstoff gekühlt und haben, wenn sie mal leergelaufen sind, nur wenig Saugleistung. Die Membranpumpen kommen deutlich besser mit Schmutz aus dem Tank zurecht und haben eine deutlich bessere Ansaugleistung wie Rollenzellenpumpen. Membranpumpen können (auch wenn das hässlich ist) auch im Motorraum verbaut werden. 
  4. Wie hoch sollte die Fördermenge sein? Bis ca. 100PS  reichen 90l/h,  100-150PS ca. 120l/h, ab 150PS 180l/h. Diese Wert sind reine Erfahrungswerte, die individuell auch Abweichen können.

Benzinversorgung